Psyche und Bewegung ( Motorik) hängen eng miteinander zusammen. So zeigt sich beeinträchtigtes psychisches Verhalten oft
in einer Beeinträchtigung des motorischen Verhaltens.
Ziele der Psychomotorik:
- Förderung der ICH- Kompetenz( Erfahren von körperlichen Grenzen, Erlangen von Selbständigkeit und Entwicklung der Vorstellung eines
Körperschemas
- Material- Kompetenz( Erkunden von Materialien und deren Eigenschaften)
- Sozial- Kompetenz( über Bewegung miteinander kommunizieren und spielen, Rücksicht aufeinander nehmen und andere Bedürfnisse respektieren)
Indikationen:
- Motorische Probleme ( Koordination, Gleichgewicht)
- Mangelnde Bewegungsplanung
- Antriebsarme oder überaktive Bewegungsverhalten
- Wahrnehmungsprobleme
- Mangelndes Körperbewußtsein
- Geringes Selbstvertrauen
„Die Motorik ist keine reine mechanische, unbeseelte Bewegung, sondern eben Psychomotorik, weil sich Emotionen in all unseren
Außenbewegungen niederschlagen“.
Kiphard, 1979